FED, Erzeugerpreise, Gold und Silber

Die US-Notenbank (FED) hat gestern zum fünften Mal in Folge ihre Leitzinsen unverändert in der Spanne von 5,25 bis 5,50 Prozent belassen, allerdings die Möglichkeit von 3 Leitzinssenkungen in 2024 angedeutet, beginnend wahrscheinlich im Juni.

Die Preise auf Produzentenebene in Deutschland sind im Februar stärker als erwartet gesunken, gegenüber dem Vormonat um 0,4% (nach +0,2%) und gegenüber dem Vorjahresmonat um 4,1% (nach -4,4%). Auch die deutschen Erzeugerpreise für Dienstleistungen sind im Gesamtjahr 2023 zum ersten Mal seit 2016 rückläufig und um 2,2 Prozent gesunken.

Die Edelmetallmärkte reagierten positiv auf die Aussagen der FED, das Gold löste sich aus seiner Seitwärtsphase mit einem kräftigen Sprung nach oben über die Marke von 2200 US-Dollar je Feinunze, der Höchstkurs wurde sogar kurz bei 2223$ markiert. Für Heute könnte ich mir nun ein Pendeln um diese Marke von 2200$ vorstellen.

Das Silber verbesserte sich gestern ebenfalls deutlich um einen ganzen US-Dollar je Feinunze und schloss am Abend bei 25,70$. Wir nähern uns nun dem Hoch des letzten halben Jahres bei 25,90 Dollar. Knapp oberhalb von 26 Dollar scheiterte das Silber aber schon mehrmals in 2023, von daher dürfte es auch dieses Mal schwierig werden, diesen Bereich nachhaltig zu überwinden.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Helmut Weiß

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