Erzeugerpreise, Gold und Silber

Die deutschen Erzeugerpreise sind im Oktober um 11 Prozent gegenüber dem Vorjahr gesunken (nach minus 14,7%, dem stärksten Rückgang im Vorjahresvergleich seit Beginn der Erhebung im Jahr 1949). Dies ist vor allem auf einen Basiseffekt aufgrund des sehr hohen Preisniveaus im Vorjahr zurückzuführen (im August und September 2022 hatte es mit jeweils +45,8% den größten Preisanstieg in der Geschichte der Bundesrepublik gegeben), ist also jetzt eine Art Normalisierung der Preisentwicklung im Zeitverlauf. Gegenüber dem Vormonat beträgt der Rückgang 0,1% (nach minus 0,2%).

Gestern Nachmittag wurde es einmal kurz eng für den Goldpreis, als er für knapp eine Stunde unter die Marke von 1970 US-Dollar je Feinunze fiel (Tief bei 1965$), sich aber danach gleich wieder darüber retten konnte und bis Abend zurück auf 1979$ stieg. Die Gefahr eines Bruchs der Aufwärtsbewegung ist damit gebannt. Heute Morgen sehen wir weiter steigende Kurse, momentan 1990 Dollar. Es abzuwarten, ob und wann der nochmalige Angriff auf die 2000er-Marke erfolgt.

Das Silber konsolidierte gestern wie erwartet und fiel dabei bis auf 23,24 Dollar je Feinunze zurück. In der Asien-Session startete heute Morgen nun eine Erholungsbewegung bis auf 23,76$. Ein neues Kaufsignal würde aber erst entstehen, wenn die Preise wieder über 24,20 Dollar steigen könnten.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Helmut Weiß

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