Auftragsbestand, Gold und Silber
Der preisbereinigte Auftragsbestand des verarbeitenden Gewerbes in Deutschland ist im August erneut rückläufig gewesen, gegenüber dem Vormonat sank er saison- und kalenderbereinigt um 1,0 Prozent, gegenüber dem Vorjahresmonat um 4,7 Prozent. Die deutsche Autoindustrie hat dabei die größten Rückgänge zu verzeichnen (minus 6,4% auf Monatssicht).
Die Konsolidierung beim Gold lässt immer noch auf sich warten, die Kurse kletterten bis zum Abend erneut auf ein neues Allzeithoch bei 2749 Dollar je Feinunze. Der momentane Aufwärtsschub beträgt damit jetzt schon 150 Dollar und kommt zunehmend in eine überkaufte Phase. Dennoch ist es schwierig, das Ende einer solchen Übertreibung vorauszusagen, sie hält manchmal länger an als gedacht.
Das Silber nahm nach dem kurzen Dynamikverlust am Montag gestern bereits wieder kräftig an Fahrt auf und stieg bis auf 34,85 Dollar je Feinunze am Abend. Charttechnische Hürden sind derzeit keine mehr auszumachen, die letzte sehr große Aufwärtsphase liegt nämlich zeitlich weit zurück: 2011 stiegen die Preise einmal explosionsartig sogar bis auf 48,47 Dollar, zeitlich weit davor liegt auch noch der ganz große historische Short-Run aus dem Jahre 1980, wo die Kurse ebenfalls ganz schnell und kurz fast 50 Dollar erreichten. Die nachfolgenden Preiseinbrüche waren dann aber ebenso fulminant.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Helmut Weiß
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