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BIP-Prognosen, Gold und Silber

Die EU-Kommission hat ihre Prognosen für Wirtschaftswachstum und Inflation für die Eurozone für 2024 nach unten angepasst und erwartet jetzt nur noch 0,8% BIP-Wachstum (nach 1,2% zuvor) bei 2,7% Inflationsrate (nach 3,2%). Für Deutschland senkte sie die BIP-Prognose auf 0,3% (nach 0,8%) bei ähnlicher Inflationserwartung von 2,8% (nach 3,1%). Das deutsche Wirtschaftsministerium hatte übrigens vorgestern ihre Wachstumsprognose für Deutschland sogar auf 0,2% für dieses Jahr gesenkt.

Der Goldpreis in US-Dollar je Feinunze kratzte gestern an der wichtigen 2000-Dollarmarke, erholte sich bis auf 2008$ und konnte sie am Abend mit Kursen von 2003$ auch knapp verteidigen. Ein erster Lichtblick, aber das muss sich erst noch für die nächsten Handelstage bestätigen können, die nächste Widerstandszone liegt schon bei 2010 Dollar.

Beim Silber kam es gestern bereits zu einer Fortsetzung der gestrigen Umkehrbewegung von der 22er-Marke wieder nach oben, die Feinunze in US-Dollar verteuerte sich bis auf 23$ in der Spitze. Im Bereich von 23,30 bis 23,50 Dollar liegen allerdings viele charttechnische Widerstandslinien, erst oberhalb wäre der Weg dann frei für eine stärkere Erholung.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Helmut Weiß