US-Inflation, Gold und Silber
Die US-Verbraucherpreise sind im September um 2,4% gegenüber dem Vorjahresmonat gestiegen (nach 2,5%), gegenüber dem Vormonat um 0,2% (nach 0,2%). Die Kernrate dagegen stieg leicht auf 3,3% (nach 3,2%) auf Jahresbasis und um 0,3% (nach 0,3%) auf Monatsbasis. Die US-Inflation hat sich damit im September schlechter als erwartet entwickelt und dürfte womöglich den nächsten Zinssenkungsschritt der FED kleiner ausfallen lassen.
Der Goldpreis profitierte von den US-Inflationszahlen und stieg unmittelbar nach der Veröffentlichung um fast 30 Dollar je Feinunze an. Zuvor hatten die Kurse fast schon die Marke von 2600 gekratzt. Heute Morgen sehen wir einen weiteren Anstieg auf 2645 Dollar. Bei 2650 liegen jetzt aber bereits die nächsten charttechnischen Widerstände.
Dem Silber erging es ähnlich wie dem Goldpreis, es stieg nach den Zahlen schnell um 50 Cent je Feinunze auf 31 Dollar und setzt heute bislang die Erholungsbewegung auf 31,25 Dollar fort. Im Bereich um 31,50 Dollar dürfte es aber dann schwierig mit der Erholungsbewegung werden.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Helmut Weiß