Einkaufsmanagerindex, Gold und Silber

Die deutsche Wirtschaft hat nach einer Umfrage unter Einkaufsmanagern im Mai leicht zugelegt, der von S&P Global erhobene Sammelindex für die Produktion in der Privatwirtschaft (Industrie und Dienstleister zusammen) hat sich von 54,2 auf 54,3 verbessert, wobei deutliche Unterschiede in den Sektoren auffallen: einem stärker schrumpfenden Industriesektor steht ein kräftig expandierender Servicesektor gegenüber.

Der Goldpreis in US-Dollar je Feinunze ist mittlerweile wieder klar unter die 2000-Dollar-Marke gefallen, was hauptsächlich an der rückläufigen Wechselkursrelation Euro gegenüber dem US-Dollar liegt, dazu aber demnächst eine eigene Analyse. Der Rückgang stoppte letzte Woche erst im Bereich von 1950 Dollar wieder (einer charttechnischen Unterstützungsmarke) und dürfte nun die nächste Zeit weiter zwischen dieser Unterstützung und 1985$ seitwärts verlaufen. Einen schon baldigen erneuten Angriff auf die 2000-Dollar-Zone sehe ich derzeit nicht.

Der Aufwärtstrend beim Silber ist vor knapp 2 Wochen mit dem Rutsch unter die wichtige Unterstützungsmarke von 24,50 US-Dollar je Feinunze abrupt zu Ende gegangen. Der Silberpreis befindet sich seitdem in einer neuen leichten Abwärtsbewegung, das Tief lag gestern bei 23,10$ je Feinunze. Ich könnte mir noch einen weiteren Rückgang bis etwa 22 bis 22,50 Dollar die nächsten Wochen vorstellen.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Helmut Weiß

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