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Einkaufsmanager-index, Gold und Silber

Die deutsche Wirtschaft ist weiter im Rückwärtsgang, der von S&P Global erhobene Sammelindex für die Produktion in der Privatwirtschaft (Industrie und Dienstleister zusammen) verringerte sich im Juli nach vorläufigen Berechnungen von 50,6 Punkten im Vormonat auf nun 48,3 Punkte und damit klar in den rezessiven Bereich (Werte unter 50). Besonders der weitere Einbruch des Einkaufsmanagerindex des verarbeitenden Gewerbes von 40,6 auf nun nur noch 38,8 Punkte macht Sorgen. Aber auch der Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor schwächte sich von 54,1 auf nun 52,0 Punkte für Juli ab.

Das Gold näherte sich gestern bereits der nächsten Unterstützungslinie von 1950 Dollar je Feinunze, das Tagestief lag bei 1953$. Der Markt dürfte nun zunehmend in den Wartemodus übergehen, da am Mittwoch und Donnerstag die nächsten Notenbanksitzungen von FED und EZB anstehen. Weitere Leitzinserhöhungen sind dabei möglich.

Auch das Silber schwächte sich gestern erwartungsgemäß weiter ab und fiel bis auf 24,25 Dollar je Feinunze. Nennenswerte neue Impulse dürften erst am Mittwochabend nach der FED-Entscheidung wieder aufkommen.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Helmut Weiß