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ZEW-Index, Gold und Silber

Die Konjunkturerwartungen von Investoren sind im Februar erneut gestiegen. Der vom Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) erhobene Index der Konjunkturerwartungen für Deutschland erhöhte sich auf plus 19,9 Punkte (nach +15,2 im Vormonat). Der Index zur Beurteilung der aktuellen Konjunkturlage sank dagegen auf minus 81,7 Punkte (nach -77,3). Das ist der tiefste Wert seit Juni 2020. Die Werte für die gesamte Eurozone liegen übrigens nach wie vor um einiges besser: Konjunkturerwartungen: +25,0 Punkte (nach +22,7), Konjunkturlage: minus 53,4 Punkte (nach -59,3).

Beim Goldhandel gab es nach dem starken Einbruch vom Vortag gestern kaum Bewegung, allerdings wurde nochmal kurz ein weiteres Tief bei 1984 US-Dollar je Feinunze erreicht, eine nennenswerte Erholung fand nicht statt (das Hoch lag kurz bei 1996$). Der Goldpreis verharrt damit erst mal unter der wichtigen 2000-Dollar-Marke. Sollte auch heute nicht die Erholung darüber gelingen, wäre das nächste Kursziel nach unten die Marke von 1973 Dollar (das Tief vom Dezember 2023).

Etwas mehr Volatilität kam im Laufe des Tages gestern beim Silber auf, nach einem geringfügig niedrigeren Tief bei 21,90 Dollar je Feinunze konnte sich am Nachmittag der Silberpreis wieder bis auf 22,43$ erholen. Beim Silber hält als bislang die wichtige Unterstützungszone knapp unterhalb der 22-Dollar-Marke.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Helmut Weiß