Werfen wir wieder einen Blick auf die Positionsveränderungen der Commercials am Terminmarkt. Sie halten beim Gold mit seinem aktuellen Preisanstieg bereits wieder dagegen und erhöhen ihre Futures-Verkäufe netto um 30%, beim Silber um 9%, lediglich beim Platin reduzierte sich die Netto-Short-Ausrichtung nochmals um 11%. Beim Palladium sind dagegen noch kaum Veränderungen zu registrieren: minus 3% bei der dortigen Netto-Long-Positionierung.

Bedingt durch die Ausweitung der Bodenoperationen Israels in Nord-Gaza stieg das Gold am späten Freitagabend noch über die prominente 2000-Dollar-Marke je Feinunze. Das Hoch lag bei 2009 US-Dollar. Im Augenblick liegt der Preis mit 1997$ wieder etwas darunter. Ich denke, wir werden heute ein Oszillieren um den 2000er-Bereich sehen. Ob ein nachhaltiges Überschreiten diese Woche gelingt, muss noch abgewartet werden.

Das Silber tut sich noch schwer, die Zone um die 23 US-Dollar je Feinunze klar zu überschreiten. Vermutlich pendeln wir auch heute weiter um dieses Niveau. Es fehlt einfach noch an Kaufdruck.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Helmut Weiß