Ifo-Index, EZB, Gold und Silber

Die Stimmung in den Führungsetagen der deutschen Wirtschaft hat sich im Januar wieder eingetrübt. Der Ifo-Geschäftsklimaindex sank von 86,4 auf jetzt 85,2 Punkte. Eigentlich war ein leichter Anstieg erwartet worden. Die deutsche Wirtschaft steckt also weiterhin in der Rezession fest. Die aktuelle Geschäftslage wird mit 87,0 Punkten berechnet (nach 88,5 im Vormonat), die zukünftigen Geschäftserwartungen mit 83,5 Punkten (nach 84,3). Beide Ifo-Komponenten haben sich also im Januar wieder verschlechtert. Der Ifo-Index ist das wichtigste deutsche Konjunkturbarometer und gilt als zuverlässiger Indikator für die Entwicklung der nächsten sechs Monate.

Gestern tagte die europäische Zentralbank (EZB), sie belässt ihren Leitzins wie erwartet unverändert bei 4,5 Prozent (Bankeinlagensatz bei 4,0%) und diskutiert noch nicht über eventuelle Zinssenkungen.

Das Gold hat auf die EZB-Entscheidung mit leichten Kursausschlägen in beide Richtungen reagiert (Tief bei 2009$, Hoch bei 2026$), letztendlich aber dann seitwärts bei 2020 Dollar je Feinunze geschlossen. Das Rennen um das Halten der 2000er-Marke bleibt also noch offen.

Der Silbermarkt zeigte sich ebenfalls sehr stabil gestern mit leichter Aufwärtstendenz, das Hoch lag kurz bei 23,01 Dollar je Feinunze, der Schlusskurs dann bei 22,90$. Die übergeordnete Abwärtstrendlinie bei der 23-Dollar-Marke konnte also noch nicht überwunden werden.

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Dr. Helmut Weiß

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