Inflation D, Gold und Silber
Der Anstieg der Verbraucherpreis auf Jahressicht hat sich in Deutschland im März auf 7,4% nach 8,7% im Vormonat abgeschwächt. Allerdings geht ein Großteil dieses Rückgangs nur auf den statistischen Basiseffekt zurück. Der starke Anstieg der Energiepreise im Zusammenhang mit dem Ausbruch des Ukraine-Kriegs im Februar 2022 ist nun aus dem Vergleichszeitraum des Vorjahres herausgefallen. Im reinen Monatsvergleich haben sich die Verbraucherpreise im März gegenüber dem Februar sogar um 0,8% erhöht. Von Entwarnung bei der Inflationsentwicklung kann also keinesfalls die Rede sein.
Der Goldpreis in US-Dollar je Feinunze ist auf 1980$ leicht gestiegen und befindet sich damit nun genau in der Mitte der sich anbahnenden symmetrischen Dreiecksformation. Es bleibt abzuwarten, in welche Richtung der Ausbruch aus dieser Chartformation erfolgen wird. Im Moment lässt sich auch noch keine größere Richtungs-Wahrscheinlichkeit angeben.
Eine deutlichere Aufwärtsbewegung hat gestern das Silber vollzogen, der Preis je Feinunze stieg auf bis zu 23,90 US-Dollar und nähert sich damit der oberen Zielzone bei 24 Dollar. Ich möchte darauf hinweisen, dass der Silberpreis im vergangenen Dezember und Januar zwei Monate lang in dem Bereich zwischen 24 und 24,50 Dollar dann gescheitert ist. Es dürfte also nicht leicht werden, über diese Marken gleich darüber zu gelangen, zumal der Silberpreis kurzfristig bereits etwas überkauft ist.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Helmut Weiß
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