Eine weitere europäische Notenbank außerhalb des Euroraums hat nun ihren Leitzins erhöht, diesmal ist es die norwegische Zentralbank Norges Bank. Sie hebt ihren geldpolitischen Schlüsselsatz um 25 Basispunkte auf 4,0 Prozent an. Auch die FED deutete in ihrem jetzt veröffentlichten letzten Sitzungsprotokoll an, dass möglicherweise noch weitere Zinsschritte folgen müssten. Das Zinsumfeld bleibt also weiterhin schwierig.

So ist es auch nicht verwunderlich, dass es der Goldpreis gestern nicht geschafft hat, wieder länger als eine Stunde über die Schlüsselmarke von 900 US-Dollar je Feinunze zu steigen. Er setzte dann am Nachmittag seine Abwärtsbewegung fort und fiel bis auf 1884 Dollar.

Überraschenderweise schaffte aber das Silber eine kleine Erholungsbewegung und konnte sich fast bis auf 23 Dollar je Feinunze erholen. Wir sollten mal abwarten, ob dies nur ein einmaliger „Ausrutscher“ war, oder ob sich der Silberpreis wirklich die nächsten Handelstage abkoppeln kann.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Helmut Weiß