Erzeugerpreise, Gold und Silber
Die deutschen Erzeugerpreise sind im Juni im Jahresvergleich um 1,6% gesunken (nach 2,2%), im Monatsvergleich um 0,2% gestiegen (nach 0,0%). Während es bei Energie und Vorleistungsgüter noch Preisrückgänge gibt, verteuern sich Konsum- und Investitionsgüter auf der Produzentenebene bereits wieder. Der Entlastungseffekt auf die allgemeine Inflationsrate (Verbraucherpreise) läuft langsam aber sicher aus.
Der Goldpreis fiel gestern zwischenzeitlich schon bis auf 2383 US-Dollar je Feinunze, rettete sich bis zum Abend mit 2395 Dollar aber nochmal knapp über die wichtige Schlüsselzone von 2390 Dollar für den Handelsschluss. Das Ringen um dieses Level bleibt allerdings auch heute noch relevant. Man muss abwarten, ob die Käufer zurückkehren.
Der Silberpreis dringt immer tiefer in den Unterstützungsbereich zwischen 28,50 und 29,00 US-Dollar je Feinunze ein. Das Tief lag gestern bei 28,72 Dollar. Auch hier ist das Rennen noch offen, ob dieses Level halten wird.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Helmut Weiß