US-Erzeugerpreise, Gold und Silber
Der Inflationsdruck auf Produzentenebene in den USA hat im März deutlich abgenommen, die Erzeugerpreise sanken gegenüber dem Vormonat um 0,5% und lagen nur noch um 2,7 Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats (nach noch 4,6% im Februar). Die Kernrate ging um 0,7% zurück und stieg auf Jahressicht um 3,6% nach 4,4% im Vormonat. Wir haben damit nun auch bei den Erzeugerpreisen das gleiche Phänomen wie schon gestern bei den Verbraucherpreisen: die Kernrate liegt jetzt über der Gesamtpreissteigerungsrate.
Der Goldpreis profitierte von den rückläufigen Preissteigerungen, die Feinunze in US-Dollar stieg über das Vorwochenhoch bis auf 2048$. Wir nähern uns damit den beiden Allzeithochspitzen vom Sommer 2020 bei 2077$ und März 2022 bei 2071$. Für heute muss aber erstmal mit Gewinnmitnahmen gerechnet. Ein Rückgang bis 2030$ ist wahrscheinlich.
Der Silberpreis kletterte ebenfalls weiter nach oben und erreichte heute Morgen das Kursziel bei 26 Dollar je Feinunze. Das Hoch letztes Jahr lag übrigens im März bei 27 Dollar. Vermutlich braucht es aber auch beim Silber erst eine Verschnaufpause.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Helmut Weiß
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