Platin und Palladium
Wie schon in der Analyse vor einer Woche vorgewarnt, kam es letzte Woche beim Platin zu einem größeren Preiseinbruch auch am Spotmarkt, die Kurse fielen um über 70 Dollar auf bis zu 892$ je Feinunze. Die technische Situation ist nun sehr überverkauft, von daher dürfte der Verkaufsdruck diese Woche nun nachlassen, zwischen 880 und 900 Dollar sollte es zu einer Kurs-Beruhigung kommen.
Auch das Palladium konnte sich diesem Verkaufsansturm beim Platin nicht ganz entziehen, es ist unter die Triggermarke von 1190 Dollar je Feinunze gerutscht und fiel daraufhin noch weitere 30 Dollar. Der ganz große Abverkauf ist allerdings ausgefallen, bei 1160 Dollar kamen schon wieder erste Käufe, die die Preise zurück auf 1200 bis 1210 Dollar brachten. Diese Woche wird nun wichtig für die weitere Trendtendenz. Sollte es nicht gelingen, das Palladium nachhaltig über der 1200-Dollar-Marke zu halten, wäre der neu eingeleitete Abwärtstrend intakt und würde weiteres Kursrückgangspotential bis 1100$ eröffnen. Noch haben die Käufer aber technisch eine Chance, dies abzuwenden.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Helmut Weiß