ZEW-Index, Gold und Silber
Die Konjunkturerwartungen von Börsen- und Finanzexperten für Deutschland haben sich im März etwas deutlicher als erwartet eingetrübt, wobei auch die Beurteilung der aktuellen Lage etwas schwächer als prognostiziert ausfiel. Der ZEW-Index (Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung) der Konjunkturerwartungen sank auf 13 Punkte nach noch 28,1 Punkte im Februar. Die aktuelle Bankenkrise hinterlässt bereits ihre Spuren.
Der Goldpreis in US-Dollar setzte gestern wie erwartet seine Konsolidierung fort, erreichte zuerst das Kursziel bei 1950$ je Feinunze und fiel am Abend dann noch weitere 14 Dollar bis auf 1936$. Von der Spitze bei 2009$ am Vorvortag gerechnet ergibt das doch einen fulminanten Preiseinbruch. Die Marke von 2000 US-Dollar hat sich wieder einmal als zu große Hürde für das Gold erwiesen. Die Preise könnten sich diese Woche noch weiter Richtung 1915$ abschwächen. Heute Abend um 19 Uhr wird aber zuerst mit Spannung die FED-Zinsentscheidung erwartet.
Das Silber konnte sich gestern besser halten, ist aber auch die Tage zuvor weniger stark gestiegen. Der Preis in US-Dollar je Feinunze konnte sich bislang noch oberhalb der wichtigen Schlüsselmarke von 22 Dollar halten (das Tief lag gestern bei 22,14$), momentan stehen wir bei 22,42$. Die Chance auf Kurse bis zu 23 Dollar bleibt noch bestehen.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Helmut Weiß
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