EU-Inflation, Gold und Silber
Die Inflation im Euroraum hat sich im März in der Jahresrate auf 6,9% nach 8,5% im Februar abgeschwächt, was aber fast ausschließlich am Basiseffekt bei den Energiepreisen liegt. Auf Monatssicht stiegen die Verbraucherpreise dagegen um 0,9% und die Kerninflationsrate stieg von 5,6 auf 5,7% (Jahressicht). Kerninflation und Gesamtinflation nähern sich also immer mehr an, was zeigt, wie sehr die Inflation in der Breite angekommen ist.
Die Goldkäufer haben gestern die kritische charttechnische Situation abgewendet und die Preise im Laufe des Tages kräftig nach oben getrieben. In der Spitze stiegen die Kurse in US-Dollar je Feinunze bis auf 1990$ (nach noch 1949$ in der Früh). Die Chance auf einen Breakout über die 2000-Dollar-Marke bleibt also weiterhin gewahrt.
Eine ähnliche Situation herrschte beim Silber vor. Auch hier drehten die Käufer die Kurse von 23,55$ im Tief wieder bis auf 24,17$ je Feinunze im Hoch. Dennoch dürfte es für noch höhere Preise schwierig werden.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Helmut Weiß
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